delphineoos® - Interview mit den Initiatoren
Vor einiger Zeit haben wir dir unser Herzensprojekt delphineoos® - die Delphin Therapie ohne Delphin - vorgestellt. Heute wollen wir dir durch ein Interview mit den drei Initiatoren Simone Kohberg, Barbara Dietrich und Katja Gröninger einen noch tieferen Einblick in das Konzept der Therapiewochen geben.
Simone, Barbara, Katja, wie würdet ihr das Therapiekonzept delphineeos® mit euren Worten beschreiben?
Simone: Es handelt sich um eine Therapie im Wasser, bei der wir mit den Frequenzen der Delphine arbeiten - allerdings ohne das Tier. Das ca. 32 - 34 Grad warme Wasser sowie die Kinder werden mittels Ultraschall mit diesen Frequenzen beschallt. Im Wasser arbeiten die Therapeuten an den Kindern mit der Cranio-Sacral-Therapie und kombinieren das mit dem allgemein harmonisierenden Basiston. Ein großer Wiedererkennungswert sind die auditiven Geräusche an Land und im Wasser. Wichtig dabei ist, dass die Audioaufnahmen von frei lebenden Tieren aufgenommen wurden.
Barbara: Das Therapiekonzept ist eine hervorragende Alternative zur klassischen Delphin Therapie. Und wir therapieren die ganze Familie nach dem Grundsatz: geht es den Eltern gut, geht es den Kindern gut - und umgekehrt. Es ist also ein Gesamtkonzept für Eltern und Kind.
Was ist das Besondere bzw. Alleinstellungsmerkmal aus eurer Sicht?
Simone: Die Therapie wird nach der Woche fortgeführt, weil die Familien die Geräte mit nach Hause nehmen. Wir können nach 3 Jahren sagen, dass die Ergebnisse nachhaltig sind.
Katja: Es gibt keinen Druck dabei und dementsprechend ist auch das Konzept gestaltet: man kann, aber man muss nicht. Wir haben weder Termin- noch Anwendungsdruck für die Familien. Die Therapie im Wasser ist fix und dauert in der Regel ca. eine Stunde.
Barbara: Das ist auch besonders wichtig, denn nur wenn etwas in Ruhe ist, hat das System die Möglichkeit, sich zu regulieren. Besonders wichtig ist auch der gemeinsame Austausch zwischen den Familien. Sie haben zwar ganz unterschiedliche Kinder und Bedürfnisse, doch alle haben ähnliche Ziele und Probleme. Nach drei Jahren können wir sagen, dass sich hier Freunde gefunden haben, die auch über die Therapie und Jahre hinaus verbunden sind!
Das Konzept gibt es jetzt seit 3 Jahren - wie sind die Erfahrungswerte?
Barbara: Gut, besser, am besten :-)
Katja: Die Kinder sind zentrierter und bleiben zentrierter. Es gibt bisher niemanden, bei dem eine Verschlechterung eingetreten ist. Daher können wir mit der Therapie da ansetzen, wo wir im vergangenen Jahr aufgehört haben.
Simone: Das spricht für eine große Kontinuität, Nachhaltigkeit und Stabilität im System, die grundlegend gesetzt wird. Auch durch den regelmäßigen Einsatz des neoos® zwischen den Therapien.
Und auf welchen Ebenen stellt ihr Veränderungen fest?
Katja: Grundsätzlich auf drei Ebenen. Auf der motorischen Ebene betrifft es Gangbild, Rumpfstabilität, Feinmotorik und Koordination. Psychisch erleben wir eine höhere Zentriertheit, Konzentriertheit, Fokusiertheit und emotionale Stabilität. Und kognitiv gibt es Verbesserungen im Stimmbild (klarere Sprache, mehr Wortschaft, bessere Kommunikation) sowie auch eine bessere Auffassungs- und Verarbeitungsgabe von Reizen und Informationen.
Simone: Die erhöhte Entspannungslage führt außerdem zu einem besseren Schlafverhalten und das wiederum zu einer besseren Regeneration. Damit haben wir eine gute Ausgangslage für die Therapie am Tag, da die Kinder ausgeglichener, klarer und fröhlicher sind.
Was passiert nach der Therapiewoche? Wie sieht die Nacharbeit mit dem neoos® aus?
Katja: Wir können, was den Einsatz des neoos® betrifft, sehr individuell auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen. Die Familien können den neoos® beispielsweise mit ihrer eigenen Stimme mit Worten bespielen, um den Wortschatz des Kindes zu erweitern. Möglich sind auch Bewegungs- und individuelle Schlafprogramme sowie eine Unterstützung des Gesamtsystems durch Delphin- und Walgesänge in der Kombination mit dem Harmonisierungston. Es sind also keine Grenzen gesetzt und wir stimmen alles individuell auf die Bedürfnisse der Familien ab.
Was wünscht ihr euch für die Zukunft des Therapiekonzepts?
Barbara: Wir wünschen uns, dass sich das Konzept etabliert, damit so viele Kinder und Familien in den Genuss kommen, davon zu profitieren. Alles andere wäre unterlassene Hilfeleistung!