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Verständigung ohne Worte - Handzeichen weltweit

Verständigung ohne Worte - Handzeichen weltweit
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Veröffentlich am
8. Oktober 2019

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Kopfschütteln und Nicken bedeuten überall auf der Welt das Gleiche? Von wegen! Gesten oder Handzeichen sind von Land zu Land unterschiedlich. Du solltest also nicht einfach davon ausgehen, dass du dich in deiner Urlaubsdestination mit Händen und Füßen verständigst, wenn du die Landessprache nicht beherrschst. Denn das kann gründlich in die Hose gehen!

Beispielsweise kann ein harmloser Zeigefinger, mit dem man bei uns ein Bier bestellt, andernorts eine Beleidigung sein und großen Ärger herbeiführen. Damit das nicht passiert, findest du hier eine Liste mit den zehn wichtigsten Handzeichen sowie deren Bedeutung rund um den Erdball, die das Ferienunterkunftsportal Wimdu.de erstellt hat.

So trittst du in der Fremde in kein Fettnäpfchen und vermeidest böse Missverständnisse! :-)


Der Zeigefinger ist nicht überall zum Zeigen da: In Thailand gilt es als Fauxpas, auf jemanden zu deuten, in Südafrika ist es sogar ein Zeichen des Angriffs.

„Daumen hoch“ – bei uns eine durchweg positive Geste. Doch in anderen Ländern ist das anders: in Russland, Griechenland, Frankreich und Australien ist dieses Zeichen eine obszöne, rüde Geste.

In der Tauchersprache oder in Deutschland zeigt der Fingerkreis, dass alles in bester Ordnung ist. In Südeuropa, Brasilien oder Russland hingegen wird dieses Zeichen als Beleidigung gewertet.

Das Victory-Zeichen: In Frankreich steht es für Sieg, in Deutschland bestellt man so wortlos zwei Bier. Das gilt, solange die Handfläche nach außen zeigt. Ist sie hingegen nach innen gedreht, ergeben sich andere Bedeutungen: In Australien, Malta, England oder Neuseeland entspricht diese Geste unserem hiesigen Stinkefinger.

Was bei uns als Gruß unter Heavy-Metal-Fans bekannt ist, bedeutet im Baltikum und in Südeuropa nichts Gutes: Dort zeigt die Geste an, dass jemand betrogen wurde.

„Soooo klein!“: In vielen Ländern des Mittelmeers steht der kleine Finger für ein winziges männliches Geschlechtsorgan. Japaner hingegen nutzen diese Geste als Symbol für eine Frau.

Der Daumen in der geballten Faust: So gibt man einem Brasilianer zu verstehen, dass man ihn für einen Geizkragen hält. Und in der Türkei sollte man dieses Handzeichen grundsätzlich vermeiden – es drückt eine sexuelle Beleidigung aus.

Wer in den USA auf dem Trockenen sitzt, kann mit dieser Geste die Bedienung herbeiwinken. In Japan allerdings wird das gleiche Zeichen als Beleidigung interpretiert. Auch Italiener drücken mit abgespreiztem Daumen und Zeigefinger ihren Unmut über etwas aus, wobei sie die Hand zusätzlich hin- und herdrehen.

Auch wie man seinen Appetit zum Ausdruck bringt, unterscheidet sich von Land zu Land. Deutsche führen die Hand mit einer imaginären Gabel zum Mund. Japaner hingegen bedienen sich einer imaginären Schüssel, die sie mit der linken, nach oben geöffneten Hand formen anheben und zum Mund führen.

Nochmal anders wird der Appetit in Südeuropa und Südamerika angezeigt: Dort richtet man die aufeinandergedrückten Fingerspitzen in Richtung des Mundes.


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