Schlafmangel schadet dem Unterbewusstsein und erzeugt negative Bilder im Kopf
Negative Bilder im Kopf durch Schlafmangel
Schlafmangel beeinflusst also das Denken und Fühlen und oft auch das Handeln. Nicht ohne Grund ist der Schlafentzug als Folterinstrument bekannt. Wenn der Mensch nicht zur Ruhe kommt, nicht ausreichend langanhaltende Tiefschlafphasen durchlebt, dann hat das mentale und seelische Auswirkungen, die natürlich auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit und die Stimmungslage negativ beeinflussen. Die negativen Gedanken und Bilder, die sich durch Schlafentzug ausbreiten können, hinterlassen schlechte Erfahrungswerte im Unterbewusstsein. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass sich das neurale Netzwerk selbst im Schlaf regenerieren kann, wenn es ausreichend Schlaf bekommt. Du verarbeitest die Erlebnisse des Tages im Schlaf, in deinen Träumen, die in der Tiefschlafphase stattfinden. Menschen, die unter Schlafproblemen leiden, sind anfälliger für Depressionen und auch physisch macht sich das Problem bemerkbar.
Was Hirn- und Schlafforscher auf der ganzen Welt herausfinden
Forscher arbeiten daran, herauszufinden, was der Schlafmangel mit Menschen macht und messen die Hirnströme von Personen, die unter andauernder Müdigkeit und Schlafproblemen leiden. Interessant, denn durchaus macht sich der Schlafmangel im EEG bemerkbar. Deutlich wird, dass die Personen mit schlechtem Schlaf in verhältnismäßig ausgeweitete Tiefschlafphasen fallen. Das heißt, die anderen Schlafphasen, wie z.B. der leichte Schlaf werden verkürzt, beinahe übersprungen, als ob das Gehirn versuchen würde, den fehlenden Schlaf irgendwie einzuholen. Infolgedessen schlafen viele Menschen, buchstäblich wie ein Stein, auch wenn sie vorher nicht einschlafen konnten und fühlen sich am nächsten Tag, trotz der vermeintlich langen Tiefschlafphase müde und unausgeglichen.
Bilder sortieren im Schlaf - wie wichtig für Körper, Geist und Seele
Im Schlaf aktiviert der Körper seine eigene Selbstheilungskraft, du verarbeitest Eindrücke, Erlebnisse und Emotionen. Im Schlaf kann sich sogar das neurale Netzwerk regenerieren, du festigst Gelerntes und stärkst die Gedächtnisleistung, wenn du ausreichend und erholsam schläfst. Wer wenig schläft, der schadet der Gesundheit, der schwächt das Immunsystem und ist anfälliger für Krankheiten. Doch nicht nur die Tiefschlafphase ist wichtig für Körper, Geist und Seele, auch die anderen Schlafphasen haben einen Zweck.
1. Die Einschlafphase - Die Vorbereitungen laufen
Wenn du langsam müde wirst, ist deine Zeit gekommen. Was viele falsch machen? Noch chatten, telefonieren, am Handy die Serie zu Ende anschauen, noch etwas fettiges essen, anstatt ins Bett zu gehen. Wer die körpereigenen Signale ignoriert, der schadet seinem natürlichen Schlafrhythmus, schon bevor er sich hingelegt hat. Der Körper will physisch und mental zur Ruhe kommen, der Puls schlägt gleichmäßiger, die Hirnströme verlangsamen sich, der Blutdruck senkt sich etwas und auch die Muskeln entspannen sich. Diese Phase ist wichtig, denn hier laufen die Vorbereitungen ab, ohne die du keinen erholsamen Schlaf erleben kannst.
2. Der leichte Schlaf - Der Körper stellt sich ein