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Sprachen lernen

Interview mit Dr. Ruediger Dahlke

Interview mit Dr. Ruediger Dahlke
Autor
Veröffentlich am
9. August 2019

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In Josuas Buch  „Erfolg spricht viele Sprachen“  sind zahlreiche Interviews mit begeisterten Anwendern des KOSYS-Sprachtrainings enthalten. Einige der Interviews veröffentlichen wir auch hier auf unserer Website. Heute lest ihr das Interview, das Josua mit seinem langjährigen Mentor und Begleiter Dr. Ruediger Dahlke geführt hat.

Herr Dr. Dahlke, Sie sind als Redner und Seminarleiter international unterwegs. Können Sie uns aus dieser Perspektive erläutern, warum Mehrsprachigkeit heute eine Karrierekriterium ist?

Dr. Ruediger Dahlke: Unsere Welt ändert sich rasch und die Veränderungen gehen mehrheitlich von den USA aus - ob wir das wollen oder nicht. Insofern ist jemand heute ohne Englisch, egal wo er sich befindet, ziemlich isoliert. Andererseits verbindet Englisch im internationalen Bereich verblüffend. Diese Chance würde ich heute nicht auslassen wollen.

Sie veranstalten Bildungsreisen, z. B. nach Italien. Sie halten Webinare auf Englisch. Wie sind Ihre Erfahrungen hier in Bezug auf Sprachfähigkeiten?

Dr. Ruediger Dahlke: Meine Webinare auf Englisch haben mir viel Spaß gemacht. Es ist heute einfach eine große Chance, wo immer ich gerade bin, mit einer Gruppe von Menschen in Kalifornien, Kanada, Dubai oder Singapur zugleich verbunden zu sein, ihnen drei Stunden pro Woche als Seminarleiter zur Verfügung zu stehen über Monate hinweg und so eine Ausbildung leiten zu können, die vor wenigen Jahren noch unmöglich oder nur mit erheblichem Reise- und entsprechendem Kostenaufwand verbunden gewesen wäre. Das liegt natürlich an den neuen IT-Möglichkeiten, es liegt aber auch an der Verbindung durch die englische Sprache. Ähnlich erlebe ich es in Italien, wo ich in unseren deutsch-italienischen Seminaren zwar übersetzt werde, es aber überaus hilfreich ist, Fragen direkt zu verstehen und zu beantworten oder Übungen auch mal in Italienisch ansagen zu können. Es verbindet in einer Weise, die Übersetzung nie erreichen kann. Insofern bin ich sehr glücklich, dass ich in Englisch mit dem neoos®  ganz nebenbei und ohne jeden zeitlichen Zusatzaufwand, meine Sprachfähigkeit wieder auf den Stand meiner Studienzeit gebracht habe, während der ich auch eine kurze Zeit in einem US-College verbrachte.  Italienisch habe ich überhaupt nur über diesen Weg doch immerhin so weit gebracht, dass ich mitreden und vor allem verstehen kann. Dafür bin ich sehr dankbar, denn ich hätte gar nicht die Zeit gehabt, beides in der althergebrachten Weise zu lernen beziehungsweise aufzupolieren.

Sie haben mit dem neoos® Ihre Fähigkeiten in Italienisch und Englisch auf Vordermann gebracht. Bitte berichten Sie uns doch kurz, wie das abgelaufen ist.

Dr. Ruediger Dahlke: Das war und ist sehr einfach. Ich habe lediglich auf langen Autofahrten und beim Sitzen und Schreiben den neoos®  an der Wade gehabt, was mich weder stört noch einschränkt, sondern im Gegenteil ein gutes Gefühl vermittelt. Die Ergebnisse waren auch von anderen deutlich erlebbar und freuten mich natürlich.

Welche weitere Sprache würden Sie gerne beherrschen, und warum?

Dr. Ruediger Dahlke: Indonesisch, da ich die Winter in den letzten Jahren immer in Bali verbracht habe und ich mich dort mit Sprachkenntnissen noch besser fühlen würde.

Was glauben Sie, wie die Welt unserer Kinder in 50 Jahren aussehen wird? Welche Rolle wird Sprache in dieser Welt spielen?

Dr. Ruediger Dahlke: Das kann ich natürlich nicht sagen. Wer hätte schon die letzten 50 Jahre voraussehen können. Aber was die Sprachen angeht, könnte ich mir vorstellen, dass Englisch bis dahin die nicht nur einzige Weltsprache ist - das ist es ja heute schon - sondern immer mehr andere Sprachen auch zur Bedeutungslosigkeit verdammt. Das fände ich extrem schade, da ich die Vielfalt der Sprachen sehr schätze und es bereichernd empfinde, in einen anderen Kultur- und damit meist auch Sprachraum einzutauchen. Da haben, was Kultur angeht, andere Sprachräume ungleich mehr zu bieten als der Amerikanische.

Was möchten Sie dem Leser noch mit auf den Weg geben?

Dr. Ruediger Dahlke: Wenig macht so glücklich wie Lernen, hat die moderne Glücksforschung herausgefunden. Es bringt uns in den Flow-Bereich nach Mihaly Csikszentmihalyi. Der Osten weiß, wann und wo immer man Meisterschaft erreicht, ist es wichtig, woanders wieder Schülerbewusstsein entwickeln, um glücklich zu sein. Mehr braucht es eigentlich nicht, um sich auf lebenslanges Lernen einzustellen. Und Sprachen sind da eine besonders schöne Möglichkeit, da sie noch Völkerverständigung und damit die Möglichkeit zu Frieden mit ins Spiel des Lebens bringen.
 

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