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Sprachen lernen

Gehirngerechtes Sprachenlernen für den Sommerurlaub

Gehirngerechtes Sprachenlernen für den Sommerurlaub
Autor
Veröffentlich am
22. Juni 2020

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Von Balkonien direkt nach Spanien, Frankreich oder Italien. Darauf haben wir alle sehnsüchtig gewartet: Sommer, Sonne, Strand und Meer ist trotz Corona-Krise wieder möglich. Während die Kommunikation auf Balkonien, Terrassien oder Gardinien problemlos möglich war, stellt sich jetzt die Frage, wie es mit den Sprachkenntnissen für den anstehenden Sommerurlaub aussieht? 

Mit Händen und Füßen kommt man zwar meistens zurecht. Aber mal ganz ehrlich: Ist es das, was du möchtest? Ein Land, seine Kultur und Menschen lernst du so auf jeden Fall nicht so leicht kennen. 

Sprachen lernen, Kultur erleben

Wenn wir eine neue Sprache sprechen, sind wir in der Lage, Freundschaften und Verbindungen in dieser Sprache aufzubauen. Sobald wir diese Verbindungen aufbauen, tauchen wir ganz automatisch in die Kultur des jeweiligen Landes ein. Und sobald wir in die Kultur eintauchen, erleben wir eine Öffnung unseres Geistes für diese Kultur. 

Stelle dir deshalb vor: Du sprichst in 8-12 Wochen eine neue Sprache und tauchst ganz tief in die Kultur des Landes ein. Wie fühlt sich diese Chance für dich an? Und ja, es wird nicht ohne Aktion von deiner Seite aus möglich sein. Doch es ist möglich! Wie? Mit gehirngerechtem Sprachtraining. 

Die drei Schritte des gehirngerechten Sprachtrainings

Dass es möglich ist, eine Sprache in drei Monaten zu erlernen, ist dir bekannt. Ich gehe davon aus, dass du schon von jemandem gehört hast, der als Austauschschüler innerhalb weniger Monate eine Sprache erlernt hat. Im Gegensatz dazu stehen vermutlich deine persönlichen Erfahrungen. Jahrelanger Schulunterricht ohne Erwerb von Sprachkompetenz, diverse Anläufe in Abendschulen oder mit Selbstlernkursen.

Aber es gibt eine weitere Erfahrung, an die du dich nur nicht mehr detailliert erinnern kannst: Das Erlernen deiner Muttersprache. Unsere Muttersprache haben wir ohne Anleitung eines „Lehrers“ erlernt. Wir haben sie „einfach“ benutzt. Und genau das ist der Unterschied zu klassischem Sprachunterricht. Als Kleinkind TUN wir Sprache, statt darüber zu reden. Das TUN erfolgt in drei einfachen Schritten:

Schritt 1 – dauerhaftes Hören der Sprache

In Fachkreisen nennt man diesen Prozess „Immersion“, also Eintauchen in die neue Sprache – und zwar dauerhaft und so oft wie möglich

Schritt 2 – Verbinden eines Audiocodes mit den inneren Bildern

Der Code „Auto“ steht für das eckige Teil mit den vier Rädern, die passende Emotion zum Code „Auto macht Spaß” oder „Auto macht keinen Spaß“

Schritt 3 – Audio-Information selbst benutzen, also sprechen

Zuerst in Wörtern und Phrasen, zum Beispiel „Auto – da“, später dann in kurzen Sätzen, zum Beispiel „schau, das Auto dort“

Tatsächlich kannst du mit genau diesen drei einfachen Schritten auch jede neue Sprache lernen. Und es wird zum Teil noch einfacher und schneller funktionieren, da du als Kind natürlich noch sehr viel mehr TUN musstest.

Du musstest dir ein komplettes Weltbild aufbauen. Bevor du das Wort „Glas“ verwenden konntest, musstest du verstehen, wofür das Glas überhaupt benutzt wird. Das alles weißt du heute schon. Du kennst ein Auto, ein Glas, ein Haus und vieles mehr. Daher kannst du die neue Sprache auch in zwei bis drei Monaten auf das Niveau bringen, für welches ein Kind in der Muttersprache etwa fünf Jahre benötigt.


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